Die Erfahrungen von Euler Feinmechanik

Die Erfahrungen von Euler Feinmechanik Euler Feinmechanik GmbH mit turnstacker premium 25/35

„Die Investition in Laderoboter lohnt sich"
Leonard Euler, Geschäftsführer, Euler Feinmechanik GmbH
HALTER TurnStacker Premium 20/35 - Beladeroboter

TurnStacker Premium 25/35

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Das deutsche Unternehmen Euler Feinmechanik ist ein angesehener Hersteller komplexer Dreh- und Frästeile. „Wir entwickeln Produktionsstrategien für unsere Kunden - beispielsweise für Airbus, Leica und Zeiss - und unterstützen sie dabei von der Entwicklungs- und Produktionsphase bis hin zur Oberflächenbehandlung und zur Vormontage.“ erläutert Leonard Euler. Zusammen mit seinem Vater Hans Euler leitet er diesen erfolgreichen Familienbetrieb. Mit dem Beitritt des Wirtschaftsingenieurs in das Unternehmen im Jahr 2011 wurde Industrie 4.0 vom entfernten Punkt am Horizont plötzlich zur wichtigen Säule. Somit wurde in den letzten Jahren sehr viel mehr in die Automatisierung und Robotik investiert.

„Die Automatisierung und die Robotisierung sind wichtige Aspekte der kontinuierlichen Verbesserungsprozesse. Wir überlegen hier ständig, ob wir die einzelnen Prozesse optimieren können, sodass sie noch reibungsloser aneinander anschließen. In dieser Hinsicht sind wir an allen Fronten aktiv, also vom Backoffice bis hin zur Produktion. Daher investieren wir konsequent in unsere Mitarbeiter, sowie auch in moderne Produktionsmaschinen und -verfahren.“

Eine neue CNC-Maschine ist kostspielig und daher sollte man dafür sorgen, sie auch wirklich optimal zu nutzen
Euler ist ein Qualitätspartner im Bereich der Zerspanung mit mehr als 60 Jahren Erfahrung und etwa 75 Mitarbeitern. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Produktionsspezialisten, die sich mit dem CNC-Fräsen sowie zum Großteil auch mit dem CNC-Drehen von Prototypen sowie Vorserien- und Serienteilen befassen. „Wir fertigen viele verschiedene Produkte, von Optikbefestigungen und Komponenten für Film- und Fotokameraobjektive über Gehäuse und Statoren für Turbo-Vakuumpumpen bis hin zu Schalen für die Medizintechnik. Alles, was wir hier machen, muss die hohen Qualitätsanforderungen unserer Kunden hundertprozentig erfüllen. Dazu braucht man also Fachkompetenz und gute Werkzeuge.”

Im Jahr 2016 hat Euler einen neuen DMG MORI CTX beta 800 4A angeschafft. Ein CNC-Drehzentrum für die Produktion komplexerer Komponenten für die Vakuumindustrie. „Wir haben damals schon gewusst, dass wir die Maschine automatisieren wollten, mussten uns aber erst noch einigen Herausforderungen stellen, um Werkstücke nach einem verlässlichen Verfahren herstellen zu können, das eine hohe Qualität gewährleistet.“ berichtet Marco Kühnl. Er ist Senior Setup-Techniker und Teamleiter der Drehmaschinengruppe. Zusammen mit seinem Team hat er dafür gesorgt, dass die neue DMG MORI die gewünschte hohe Produktqualität liefert, die die Kunden von Euler erwarten. „Angesichts des zunehmenden Bestellvolumens für die herzustellenden Werkstücke haben wir im Jahr 2017 unseren ersten Laderoboter angeschafft. Damit konnten wir die Produktivität der DMG MORI erhöhen und gleichzeitig die Personalkosten besser unter Kontrolle bekommen.”

Mehrere Marken geprüft, aber es wurde dann doch ein Halter
Da es für Euler der allererste Laderoboter war, haben sie - ohne sich zu früh festlegen zu wollen - vorab die Lösungen verschiedener Hersteller geprüft. „Wir wollten eine zukunftsfähige Wahl treffen.“ erklärt Leonard Euler. „DMG MORI selbst war auch mit im Rennen, da dort gerade ein eigener Roboter - der Robo2Go - eingeführt worden war. Das erschien uns, die logischste Kombination zu sein und es ist tatsächlich auf den ersten Blick auch ein schönes Produkt, stößt aber im Gegensatz zum Halter doch schnell an seine Grenzen. Halter ist ein echter Spezialist auf diesem Gebiet und hatte nicht nur eine gute Begründung parat, sondern auch großartige Referenzen und eine funktionierende Demo, die genau das zeigte, was wir uns gewünscht hatten. Letztlich haben wir uns dann für den HALTER Universal Premium 20 entschieden. Das hatte verschiedene Gründe, lag aber auch daran, dass er aus den allerbesten Komponenten besteht: einem Fanuc-Roboter, Schunk-Greifern, einem Lasersystem von Sick. Zudem wird die Roboterzelle von HALTER CNC Automation in Deutschland hergestellt, wo auch die Betriebssoftware entwickelt wird.”

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Maximale Flexibilität und Einsatzfähigkeit
„Da Halter ein eigenes unabhängiges Betriebssystem verwendet, ist das Programmieren und das Bestücken des Beladesystems bei laufendem Roboter überhaupt kein Problem. Während der Roboter die Maschine an der Vorderseite belädt, können unsere Mitarbeiter an der Rückseite neue Werkstücke in das System einführen. Dadurch verkürzen wir die Umstellungszeit und vermeiden einen ungeplanten Maschinenstillstand.”

Der Robo2Go ist nur mit den allerneuesten Modellen des DMG MORI kompatibel, die eine Celos-Betriebssoftware der neuesten Generation besitzen. „Das war für uns überhaupt kein Problem, denn wir hatten ja schließlich ein neues Modell gekauft. Allerdings lässt sich der Robo2Go von DMG MORI auch nur dann programmieren, wenn die Maschine stillsteht; was einem kostspieligen Zeitverlust gleichkommt. Zudem lässt sich die Halter-Roboterzelle innerhalb kürzester Zeit installieren und auch als mobile Lösung von einer CNC-Maschine zur anderen umstellen. Dadurch haben wir als Hersteller sehr viel Freiheit, was den Einsatz betrifft.”

Vielseitige Lösung erhöht die Produktivität und eignet sich für einen breiten Anwendungsbereich
Der HALTER Universal Premium 20 ist eine kompakte, vielseitige Roboterzelle für CNC-Maschinen. Der Beladeroboter ist zum automatischen Laden und Entladen von Werkstücken mit einem Durchmesser von maximal 270 mm und Abmessungen von 180 x 180 mm konzipiert. Dafür ist eine große Auswahl an Rasterplatten für den Werkstückpuffer mit unterschiedlicher Kapazität für rechteckige sowie runde Werkstücke und lange Achsen verfügbar.

Um den Beladeroboter mit dem DMG MORI CTX beta 800 4A verbinden zu können, hat Halter die Werkzeugmaschine mit der erforderlichen Automatisierungsschnittstelle versehen. „Auch das ist ein großer Vorteil von Halter im Vergleich zur Konkurrenz, denn Halter kann die Kopplung mit CNC-Maschinen aller Marken ermöglichen, ungeachtet des Typs und des Baujahrs.”

Die im Jahr 2016 gekaufte CNC-Drehmaschine dient in erster Linie zur Bearbeitung von Komponenten mit einem Durchmesser von 130 bis 150 mm. „Dank des zweiten Werkzeugwechslers und der Gegenspindel lassen sich jeweils zwei Werkstücke parallel herstellen. Die Kombination aus DMG MORI und Halter hat die Produktion fertiger Teile um etwa 25 % erhöht. Das entspricht der von Halter vorgerechneten Investmentrendite.” berichtet Marco Kühnl.

Flexiblere Produktion bei geringeren Personalkosten

Etwa ein Jahr nach der ersten Anschaffung hat Euler Feinmechanik noch zwei Universal-Drehmaschinen von DMG MORI gekauft - wieder eine CTX beta 800 4A sowie eine kleinere CLX 350. Diese beiden Maschinen wurden sofort mit Halter-Beladerobotern ausgestattet, die mit dem bereits gelieferten Modell identisch waren.

IMG_2562Euler Feinmechanik fertigt nun mehr als 15 verschiedene Werkstücke auf den beiden großen CNC-Drehmaschinen mit den Halter-Systemen. „Entweder durch parallele einseitige Bearbeitung von zwei Komponenten oder durch vollständige doppelseitiger Bearbeitung einer einzigen Komponente. Dadurch können wir die Bestellungen nun nach Wunsch flexibel zwischen den beiden Maschinen aufteilen beziehungsweise bis zu einem gewissen Grad auch zwischen den beiden Systemen hin- und herschalten. Außerdem können wir die Produktion durchschnittlich eine halbe Schicht lang mannlos laufen lassen, wodurch sich die Produktivität weiter erhöht und die Personalkosten weiter sinken.“ erläutert Kühnl.

Auf der DMG MORI CLX 350 werden mithilfe des dritten HALTER Universal Premium 20 etwa 40 verschiedene Werkstücke für die optische Industrie hergestellt. Die automatisierte Maschine ist voll in der Produktion im Einsatz und dient auch zur Schulung der jungen Bediener (Junior Operators).

Die Automatisierung hat unsere Effektivität verbessert
Leonard Euler schaut zufrieden auf die Vergangenheit zurück und hat volles Vertrauen in die Zukunft. „Durch die Automatisierung hat sich die Auslastung unserer CNC-Maschinen verbessert. Dadurch wurden die Stundensätze reduziert und der Output sowie die Qualität haben zugenommen. Die geringeren Stückkosten und die noch bessere Lieferverlässlichkeit haben unsere Wettbewerbsposition gestärkt. Für die Anschaffung der ersten neuen DMG MORI und des dazu gehörigen Halter-Modells haben wir uns nicht in einer Nacht entschieden - aber seitdem läuft es super mit dieser bewährten Kombination. Wir können nun die Produktion besser planen, sind nicht mehr so stark von den Mitarbeitern abhängig und können somit auch Ferienzeiten und krankheitsbedingte Ausfälle einfacher auffangen.


Die Automatisierung hat unsere Effizienz verbessert und das werden wir also auch fortsetzen. Für eine bestehenden DMG MORI werden wir nun auch einen Halter-Beladeroboter anschaffen, denn wenn uns die Sache gefällt, dann bleiben wir auch bei der Marke. Halter ist nicht nur ein verlässlicher Lieferant, sondern auch ein guter Sparringspartner. Dabei können sie unsere bestehenden Roboterzellen auf Basis unserer Wünsche um weitere Funktionalitäten erweitern, beispielsweise zum Polieren und Abschleifen der Werkstücke. Halter ist ein Automatisierungspartner, der eine Vision hat und sich voll auf den Kunden konzentriert.“

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Euler Feinmechanik GmbH

Qualitätspartner für CNC-Drehen und CNC-Fräsen

Steinstrasse 26
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Deutschland